Porta Westfalica Kleinenbremen. Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica wurde am Mittwoch, 16.11.2022, gegen 02:56 Uhr erneut zu einem Brand alarmiert, der Einsatz in Holtrup war gerade beendet worden. Im Ortsteil Kleinenbremen brannte es in einer Decke, die 8 Bewohner hatten das Haus aus eigener Kraft verlassen.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war im betroffenen Haus deutlicher Brandgeruch und Rauch wahrnehmbar. Im Erdgeschoß befindet sich ein Kachelofen, direkt dahinter ein Schornstein. In der Decke oberhalb des Kachelofens war eine deutliche Hitze wahrnehmbar. Daraufhin wurde die Holzdecke im 1. OG geöffnet, der Brand hatte bereits Teile der Konstruktion und einen tragenden Balken erfasst. Der Brand wurde in diesem Bereich abgelöscht, allerdings nahm die Hitze oberhalb des Kachelofens nicht ab. Ein Schornsteinfeger wurde angefordert, während des laufenden Einsatzes aber nicht erreicht. Die Feuerwehr öffnete daraufhin weitere Teile der Decke und der Verkleidung um an die Brandnester zu gelangen.

Der Einsatz dauerte gegen 4:30 Uhr noch an. Im Gebäude waren mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Der Brand wurde mit einem C-Rohr und einer Kübelspritze bekämpft. Der Brandrauch hatte sich im Gebäude verteilt, Hochdrucklüfter wurden zur Entrauchung eingesetzt. Mit Wärmebildkameras wurden die betroffenen Bereiche immer wieder kontrolliert.

Einsatzleiter: Daniel Hesseling; eingesetzte Kräfte vor Ort: Hauptamtliche Feuer- und Rettungswache, Ehrenamtliche Löschgruppen: Kleinenbremen-Wülpke, Neesen-Lerbeck, Nammen, Eisbergen, Einsatzleitwagen, Einsatzführungsdienst, Einsatzdokumentation; Einsatzende: noch offen

Ergänzung zum Einsatzbericht Kleinenbremen, Lange Straße.

Der Einsatz wurde gegen 05:40 Uhr beendet. Ein Schornsteinfeger aus Bad Oeynhausen konnte erreicht werden, dieser begutachtete den Kachelofen und nahm diesen außer Betrieb. Mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister wird ein Nachschautermin stattfinden. Die Feuerwehr musste eine Wand öffnen um an alle Brandherde zu gelangen, das Gebäude wurde stromlos gemacht. Die Löschgruppe Hausberge besetzte zwischenzeitlich die Wache und sicherte den Grundschutz.