( PW Möllbergen) Der Brand eines mit Reet gedeckten Haus hat heute im Ortsteil Möllbergen ca. 60 Feuerwehrleute der Feuerwehr Porta Westfalica stundenlang in Arbeit gehalten. Gegen 9.40 Uhr kam der Notruf aus der Strasse “Zum Elkenbrink”. Der Hauseigentümer hatte  kurz vorher den Brand im Bereich des Schornstein im Dachbereich bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Danach konnten er, seine Frau und sein Haustier unverletzt das Gebäude verlassen.

Bereits 6 Minuten nach Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Schnell wurde den Einsatzkräften klar, dass dies ein längerer Einsatz werden würde. Weitere Einsatzkräfte eilten zur Einsatzstelle, sodass in kurzer Zeit Verstärkung vor Ort waren. Der sich inzwischen weiter ausgedehnte Brand stellte die Feuerwehrangehörige vor größere Probleme. Die Wasserversorgung reicht in diesem Bereich nicht aus um alle Fahrzeuge mit Löschwasser zu versorgen. Eine ca. 600 Meter lange wasserversorgung in den Bereich des Möllberger Friedhof war nötig um hier Abhilfe zu schaffen.

Mehrere Trupps unter Atemschutz versuchten in das Gebäude vorzudringen. Das Reet des Daches musste mühsam vom Gebäude herunter gezogen werden. In Brand stehendes Reet wurde dabei abgelöscht. Zwischenzeitlich waren Einsatzkräfte der Löschgruppen Holtrup, Vennebeck, Holzhausen , Veltheim-Möllbergen, Eisbergen, Neesen-Lerbeck mit dem Atemschutzgerätewagen im Einsatz. Die Löschgruppe Hausberge besetzte die Feuerwache in Hausberge, da auch die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache im Einsatz waren. Der Einsatzleitwagen wurde von der ELW Bereitschaft aus Holzhausen besetzt.

Alle im Einsatz befindlichen Kräfte konnten allerdings nicht verhindern, dass das Haus als nicht mehr bewohnbar und nicht mehr begehbar eingestuft werden musste. Gegen 12.15 Uhr galt das Feuer als unter Kontrolle. Gegen 13.30 Uhr konnte der Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Löschgruppe Veltheim-Möllbergen verblieb als Brandwache am Einsatzort.

Die Polizei beschlagnahmte die Einsatzstelle um die Brandursache zu ermitteln.

Zur Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken war das DRK Barkhausen alarmiert worden. Einsatzleiter für die Feuerwehr waren Stephan Feldmann, der zwischenzeitlich von Heino Roggenkamp abgelöst wurde. Das Medieninteresse dieses weitschichtbaren Brandes war ausgesprochen groß.