Porta Westfalica Barkhausen. Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica wurde am Montag, 26.10.2015, gegen 05:30 Uhr zu einem Brandeinsatz im Gewerbegebiet Barkhausen alarmiert. In einer Gießerei an der Feldstraße war es an einer Maschine zu einem Brand gekommen, die Glut hatte sich in der Absauganlage verteilt und Teile der Anlage auf dem Dach entzündet.

Die Alarmierung der Portaner Wehr erfolgte um 05:30 Uhr durch die Kreisleitstelle. In dem Industriebetrieb an der Feldstraße wird u.a. Zink geschmolzen und dann im Druckgussverfahren zu diversen Werkstücken geformt. An einer der Produktionsmaschine hatte sich Öl entzündet als ein Schlauch abgerutscht war und es auf den heißen Werkstoff traf. Durch die Absauganlage über der Maschine gelangten Funk und Glut in einen Filter auf dem Dach der Produktionshalle, dieser geriet kurz darauf in Brand.

Der Brand an der Maschine konnte durch die Mitarbeiter vor Ort mit einem CO2-Löscher erfolgreich bekämpft werden. Die eintreffende Feuerwehr ging mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz über die Drehleiter auf das Dach vor. Der Brand in der Absauganlage konnte mit einem Pulverlöscher erfolgreich gelöscht werden. Eine Wasserversorgung war vorbereitet worden, aufgrund der heißen Metalls in dem Betrieb wurde aber kein Wasser als Löschmittel eingesetzt.

In der Halle wurden Teile der abgehängten Decke geöffnet um den Verlauf der Absauganlage auf mögliche Brandnester zu kontrollieren. Hier kam eine Mehrzweckleiter und eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Nach einer weiteren Kontrolle des Daches wurde der Einsatz gegen 06:30 Uhr beendet. Verletzt wurde niemand, Schäden entstanden an der betroffenen Maschine und an der Absauganlage. Die Produktionshalle konnte nach Abschluß der Feuerwehrarbeiten betreten und normal genutzt werden.

Für die Portaner Wehr war es bereits der zweite Einsatz am Montagmorgen, gegen 04:09 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Feldbrandtstraße im Ortsteil Holzhausen alarmiert. Hier hatte ein Rauchmelder in einer leerstehenden Wohnung ausgelöst. Ein Brand mußte hier nicht bekämpfte werden.