Flächen-/Waldbrand in Porta Westfalica Nammen / Tier in Notlage Hausberge

Porta Westfalica Nammen. Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica wurde am Mittwoch, 19.09.2018, gegen 18:40 Uhr zu einem Flächen-/Waldbrand im Bereich des Wesergebirges alarmiert. Die Brandbekämpfung erfolgte von der Nammer Bergseite aus, das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufwendig, da die Einsatzstelle nur über Forstwege erreichbar war.

Am Mittwochabend war im Bereich der Nammer Klippen eine deutliche Rauchentwicklung zu sehen, aufmerksame Bürger meldeten den Brand der Feuerwehr. Ein Segelflieger kreiste über der Brandstelle um den Einsatzkräften den Weg zu weisen.

Zunächst war nicht genau bekannt auf welcher Bergseite der Brand ausgebrochen war, deshalb wurden Einsatzkräfte aus Nammen, Kleinenbremen-Wülpke und aus Lohfeld und Veltheim-Möllbergen alarmiert. Mit mehreren Fahrzeugen wurden die Forstwege im Wald abgefahren, der Brandherd konnte so lokalisiert werden. Es handelte sich um einen Flächenbrand, der sich auf etwa 40 x 40 Meter ausgedehnt hatte,

Das Feuer wurde mit dem Nammer TLF 2000 bekämpft. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen Unimog, welcher speziell für die Waldbrandbekämpfung ausgerüstet ist. Großfahrzeuge konnte die Brandstelle über die Forstwege nicht erreichen, eine Wasserversorgung wurde über eine etwa 500m lange B-Leitung sichergestellt welche von den Lösch- und Tanklöschfahrzeugen gespeist wurde.

Gegen 22 Uhr war der Brand gelöscht, in der Nacht wurde der Brandort durch einen Förster kontrolliert. Die Feuerwehr rückte am Donnerstagmorgen erneut zu Nachlöscharbeiten aus und kontrollierte die Brandstelle im Verlauf des Tages.

 

Die Hauptamtliche Feuer- und Rettungswache wurde am Mittwoch, 19.09.2019, gegen 23 Uhr zu einem Tiernotfall in den Ortsteil Hausberge gerufen. Ein Reh war in einen Swimmingpool gestürtzt und konnte diesen nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. Aufmerksame Nachbarn bemerkten den Notfall und alarmierten die Rettungskräfte.
Das Reh konnte durch die Wachbesatzung aus dem Pool befreit werden, äußerlich unverletzt wurde es nach Absprache mit dem zuständigen Jagdpächter in einem Waldgebiet in die Freiheit entlassen.

Einsatzkräfte vor Ort

Einsatzleiter: Sven Abel
Einsatzkräfte hauptamtlich: Hauptamtliche Feuer- und Rettungswache
Einsatzkräfte ehrenamtlich: Nammen, Kleinenbremen-Wülpke, Veltheim-Möllbergen, Lohfeld, Einsatzführungsdienst

Einsatzende: 22:30 Uhr