Jugendfeuerwehr PW Holzhausen erfolgreicher Sieger des Stadtpokals 2024
Porta Westfalica – Nammen. Der Jugendfeuerwehr-Bundeswettbewerb auf Stadtebene, kurz “Stadtpokal” genannt, wird bereits seit vielen Jahren ausgetragen und hat sich als herausragende Veranstaltung etabliert. Diese ist bekannt dafür, die Jugendlichen sportlich zu motivieren und gleichzeitig auch ihre Fähigkeiten und ihr Fachwissen zu fordern. Der Wettbewerb bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, in einem realistischen Szenario ihre Fertigkeiten und den Ausbildungsstand in der angenommenen Brandbekämpfung zu demonstrieren.
In diesem Jahr traten insgesamt elf Wettkampfgruppen aus den unterschiedlichen Jugendfeuerwehren Porta Westfalica´s gegeneinander an.
Der Bundeswettbewerb der deutschen Jugendfeuerwehr, nach dessen Regelwerk der “Stadtpokal” ausgetragen wird, besteht aus zwei Teilen. Der A-Teil ist eine feuerwehrtechnische Einsatzübung, ein Löscheinsatz mit drei C-Rohren, bei dem Hindernisse wie Wassergraben, Kriechtunnel und eine Leiterwand zu überwinden sind. Im Jahr 2024 wurde die Übung mit einem Unterflurhydranten als Wasserentnahmestelle durchgeführt. Im weiteren Verlauf der Übung müssen die Hindernisse in einer möglichst schnellen Zeit und ohne Fehlerpunkte (z.B. für Schlauchdreher) überwunden werden. Neben den Befehlen der Gruppen- und Truppführer müssen auch die verschiedenen Arbeitsabläufe im Rahmen des Löschangriffs sitzen, da die Übung unter den kritischen Augen von Schiedsrichtern, bestehend aus ehrenamtlichen Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehr Porta Westfalica, durchgeführt wird.
Nach Abschluss des Löschangriffs gilt es abschließend, an einem Knotengestell auf Zeit insgesamt vier verschiedene Knoten zu stechen oder zu legen. Erst dann wird die Übung des A-Teils für beendet erklärt. Die Schiedsrichter bewerten die Übung und auch das Gesamterscheinungsbild der angetretenen Gruppen.
Im zweiten Wettkampfteil ist Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt. Es gilt einen 400 Meter Staffellauf mit Geschicklichkeitsübungen zu absolvieren. Dabei gibt es verschiedene Stationen, an denen beispielsweise ein C-Schlauch möglichst schnell aufgerollt werden muss, die persönliche Schutzausrüstung unter Zeitdruck richtig anzulegen ist oder es gilt eine Feuerwehrleine zielgenau durch ein Tor zu werfen.
Am Ende konnte es nur einen Sieger geben. Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Wehking mit seinem Stellvertreter Niklas Bultemeier und ihr Team aus ehrenamtlichen Helfern waren in diesem Jahr für die Organisation des Wettkampfes zuständig. Die Bewirtung sowie Aufbau und Abbau organisierte in diesem Jahr die Löschgruppe Nammen.
Die Gruppe PW Holzhausen II belegte knapp mit 1401 Punkten den ersten Platz, gefolgt von PW Holzhausen I mit 1400 Punkten . Den dritten Platz belegte Nammen II mit 1391 Punkten. Den Wanderpokal für die jüngste Gruppe konnte Holzhausen III mit nach Hause nehmen.
Die Pokalübergabe fand unter den Augen des Wehrführers Jens Grabbe und des stellv. Kreisbrandmeister Sven Bredebusch statt und wurde diesjährig vom Schirmherr der JF Porta MdB Achim Post übernommen .