Sturmeinsätze in Folge des Orkans "Friederike"

Porta Westfalica. Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica hatte am Donnerstag, 18.01.2018, in Folge des Orkans “Friederike” eine Vielzahl von Einsätze abzuarbeiten. Sämtliche Einheiten der Portaner Wehr waren im Einsatz, die Einsätze waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt.

Bereits im Vorfeld war der Sturm angekündigt und traf die Feuerwehr daher nicht unerwartet. Die ersten Einsätze liefen ab 11:50 Uhr auf. Ab 12 Uhr wurde die Einrichtung einer Örtlichen Einsatzleitung (Öel) vorbereitet, ab 12:30 Uhr nahm die Öel die Arbeit auf. Der Sturm nahm ab Mittag deutlich an Stärke zu, die Einsätze häuften sich.

Um 12:36 Uhr erfolgte die Alarmierung aller Einheiten der Portaner Wehr, diese besetzten die Gerätehäuser und wurden von der Öel zu den Einsatzstellen im Stadtgebiet entsandt. Bis 17 Uhr wurden 43 Einsätze abgearbeitet, überwiegend handelte es sich um umgestürzte Bäume. Verletzt wurde während des Sturms glücklicherweise niemand, es kam allerdings zu erheblichen Sachschäden.

Besondere Einsatzstellen waren:
Stephanstrasse in Eisbergen: An der dortigen Sparkassen-Filiale hatte sich das Flachdach gelöst, war umgeklappt und in Teilen davon geflogen. Eintreffende Einsatzkräfte übernahmen die Sicherung der abgelösten Teile, weitere Kräfte wurden angefordert. Das THW Minden wurde nachgefordert und übernahm die Sicherung des Daches.
Ravensberger Str., Veltheim: Im Ortsteil Veltheim war ein Baum auf die Bahnlinie gestürzt, eine Regionalbahn konnte rechtzeitig bremsen und kam vor dem Hindernis zum Stehen. Der Baum wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und Bahnarbeiter entfernt.
Baumstraße, Costedt: Hier waren zwei Bäume des Friedhofes auf ein Wohnhaus gestürzt, zur Beseitigung wurde die Drehleiter eingesetzt und auch der städtische Bauhof war vor Ort tätig.

Insgesamt waren 122 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW im Stadtgebiet im Einsatz. Ab ca. 16:30 Uhr gingen die Einsatzzahlen zurück, die Öel wird bis 19 Uhr aufrechterhalten, danach übernimmt die Kreisleitstelle wieder die Koordination der Einsätze.